Bei Mode geht es nicht ums Brauchen, sondern ums Träumen

 Giorgio Armani in einem seiner letzten Interviews.

Manchmal frage ich mich, warum mich Mode so sehr fasziniert. Eigentlich brauche ich nichts Neues mehr, mein Kleiderschrank ist mittlerweile wieder gefüllt, mein Alltag funktioniert auch ohne weitere Stoffträume. Und doch — jedes Mal, wenn ich ein besonderes Kleidungsstück finde, fühle ich dieses kleine Flattern im Bauch. Mode ist für mich keine Notwendigkeit. Mode ist eine Form des Träumens.

Vor kurzem hatte ich wieder so einen Moment. Beim Stöbern im Secondhand Onlineshop, zwischen Seidentüchern, Jeans und Kleidern, tauchte er plötzlich auf: der Trenchcoat von Chloé. Ein Trenchcoat in einem wunderschönen Braun - klassisch, der die Zeit überdauert und dieses leise Versprechen von Pariser Eleganz mitbringt.

Ich wusste in dem Moment, dass ich ihn nicht brauche – aber dass ich ihn lieben würde und wenn ich den Mantel jetzt trage, spüre ich mehr als nur Stoff. Ich spüre Inspiration. Eine Erinnerung daran, dass Mode nicht immer dazu da ist, sinnvoll Lücken zu füllen, sondern Träume zu wecken. Dass Stil nicht mit Konsum beginnt, sondern mit Gefühl.💕

Jetzt hängt der Chloé-Trenchcoat bei mir zu Hause, und jedes Mal, wenn ich ihn anziehe, fühle ich mich ein kleines bisschen wie in Paris, auf dem Weg zu einem Café in der Morgensonne. Es geht nicht darum, was man hat. Es geht darum, was Mode in einem auslöst.💕

Am Ende stimmt’s einfach: Bei Mode geht es nicht ums Brauchen, sondern ums Träumen.

Aber wenn wir jetzt schon vom Trenchcoat reden:
Hier sind die modischsten Tragevarianten eines Trenchcoat, die ich gefunden habe. Die Cosmopolitan nennt sie goldene Styling-Regeln, aber mit Regeln in der Mode tue ich mich schwer, es soll doch Spaß machen, deshalb nur die die ich beherzigen würde😉:

Der Trenchcoat wird, wenn möglich, offen getragen, das wirkt ungezwungener. Der Gürtel baumelt seitlich herunter oder wird hinten lässig zusammengebunden.

Will man den Trench schließen, dann besser einfach durch einen Knoten, nicht akkurat in die Schließe einfädeln. Das wirkt lässig und betont schön die Taille.

Es lohnt sich auf Qualität zu setzen, denn der praktische Mantel ist nie wirklich out.
Allerdings, das muss ich hier jetzt echt einfügen, gibt es schon auch Trends. Designer interpretieren den Klassiker immer wieder neu. 2025 ist der Trenchcoat im Trend der oversized und etwas zu lang ist, bis etwa zum Knöchel oder der Wade (für meinen Geschmack zu lang) und Trenchjacken, die wiederum sehr kurz sind.

Der Trenchcoat in klassischer Länge reicht etwa bis zum Knie beziehungsweise endet knapp darüber. Mittlerweile gibt es aber auch lange und kurze Varianten des 

Klassikers. Letztendlich entscheidet ihr natürlich, wie lang euer Trenchcoat sein soll.

 

Mein neu-für-mich Trenchcoat endet knapp über dem Knie, was mir gut gefällt. Allerdings sind all meine Röcke und Kleider länger, was mich nicht stört.

Ihr möchtet mehr von diesem Outfit sehen? Gerne mehr am kommenden Freitag. Ich freue mich über euren Besuch.😉

Ich wünsche euch einen wunderschönen Dienstag, herzlichst Tina