Mehr Platz im Kleiderschrank

Auf meinen 2x50 cm langen oder ich finde ja eher kurzen🤭 Kleiderstangen hängen zu viele Sachen. Hängen die Kleidungsstücke zu dicht beieinander, sieht man buchstäblich vor Wald die Bäume nicht, was heißt, ich vergesse gern mal, dass ich bestimmte Teile habe. Vor allem, weil sich die Kleidungsstücke nicht mehr auseinander schieben lassen, so drängen sich die Kleiderbügel auf der Stange. Und bei mir war an ein Auseinanderschieben nicht mehr zu denken.

Vor allem wohl, weil ich nie, Sommer und Winterkleidung trenne. Manchmal vermischt sich das sowieso und ich habe nie so recht gewusst, wohin und überhaupt, mit der Übergangszeit wäre ich wohl fast immer am Sortieren und vermissen bestimmter Teile, denke ich. Immer alles verfügbar zu haben, braucht aber viel Platz. 

 

Nun hat mich Ines in einem Kommentar auf die Idee gebracht, Kleidungsstücke, die ich wirklich selten trage, aber nicht aussortieren möchte, von den Kleiderstangen zu nehmen und in Boxen (die ich schon hatte) zu lagern. Also so direkt hat sie es nicht gesagt, aber ich hatte dadurch die Idee zu dieser Aktion. 

Ines sagte: Dafür, dass Sachen im Schrank verschwinden, werde ich nie Verständnis haben. Wenn man nicht umsortiert nach Jahreszeiten, kann man zum Saisonwechsel ja dennoch einen tiefen Blick in den Schrank werfen.

Sie hat recht. Ich habe wirklich alle Kleidungsstücke angeschaut und alle Sachen, die ich nicht gleich wieder würde tragen wollen, habe ich in zwei Aufbewahrungsboxen gepackt. Damit ich nicht vergesse, was ich weggepackt habe, habe ich Fotos gemacht und als Collage auf meinem Smartphone gespeichert. Vier Kleidungsstücke habe ich komplett aussortiert und fünf meiner Handtaschen bekommen ein neues Zuhause. Wenn ich schon mal dabei bin...

 

 

 

 

Jetzt hängen die Kleidungsstücke wieder luftiger auf der Stange und ich kann viel besser sehen, was ich besitze. Das hat mich so angespornt, dass ich gleich noch zusätzlich einige Shirts gefaltet habe, um sie stehend in einen Korb (den ich schon hatte), zu sortieren. So kann ich sie gut entnehmen, wenn ich sie tragen möchte. Für etwaige Knitterfalten ist mein kleines Steamgerät in 30 Sekunden bereit zum Glätten. Überhaupt nutze ich fast nur noch den kleinen Steamer. Die Kleidung auf dem Bügel hängend ein wenig glätten, reicht mir völlig. Da bin ich längst fertig, hätte mein Bügeleisen nicht mal aufgeheizt, in der Zeit. 

 

Ich bin überrascht, wie gut meinem Kleiderschrank diese, doch relativ kleine und entspannte Aktion getan hat. Ich kann die Kleidungsstücke viel leichter bewegen und von der Stange nehmen. Möchte ich jetzt einen der Tüllröcke tragen, die in die Box gewandert sind, habe ich ihn schnell griffbereit. Die beiden Boxen stehen unter meinem Bett. Eine dritte hätte ich noch parat, bei Bedarf. Da sie eine angenehme Farbe haben und nicht durchsichtig, (wirkt gefüllt unruhig) stören sie mich unter dem Bett überhaupt nicht. Könnte also durchaus sein, dass ich die dritte Box auch noch fülle. 

Es sind auch einige Stücke in den Boxen gelandet, die ein wenig Wackelkandidaten sind. Wie das Zitronenshirt, die Blusen aus Herrenhemden und das Slipdresskleid mit dem Spitzensaum. Hole ich sie nach einer Frist nicht mehr aus der Box, werde ich mich wohl davon trennen. 

Ich bin froh, dass Ines mich da ein wenig angeschubst hat. Wenn ich mehr Überblick habe, weiß ich besser, was ich miteinander kombinieren kann und es landen buchstäblich nicht immer dieselben Zutaten in der Suppe.😁

Wie ist das bei euch, lagert ihr auch bestimmte Sachen aus, oder habt ihr ausreichend Platz? 

Ich wünsche euch einen wunderschönen Dienstag, herzlichst Tina

PS: Die letzten Tage, bis ich wieder die Spenden nach Sri Lanka sende, sind angebrochen. Falls noch jemand eine Kleinigkeit spenden möchte. Wir sind bis heute bei 10 Lebensmitteltüten für die nächste Verteil-Aktion.🍚🥣

 

 

❤️

Eine Herzensangelegenheit